Ordenstag 2018: Prophetische Präsenzen

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Unter dem Motto „Prophetische Präsenzen“ stand das heurige österreichweite Treffen aller Ordensfrauen und -männer. Auch wir Dominikanerinnen waren dabei. Das gemeinsame Feiern, die Begegnungen und Gespräche waren wie jedes Jahr eine Bestärkung. Es tut gut, Schwestern und Brüder an verschiedensten Orten in unserem Land zu wissen, die sich wie wir einem Leben aus dem Glauben und für die Menschen verschrieben haben.

Papst Franzsikus‘ Auftrag an die Ordensleute, prophetisch in der Welt wirksam zu sein, griff die heurige Ordenstagung auf. Dabei wurde die Frage, wie prophetische Präsenz sich konkret gestalten kann, von den beiden Hauptreferenten ganz unterschiedlich beantwortet. Asztrik Varszegi, der Erzabt des Benediktinerklosters Pannonhalma schilderte, dass die schlichte Anwesenheit als Ordensgemeinschaft, vor allem unter einer atheistischen Regierung, schon ein starkes Zeichen war bzw ist. Die Journalistin Susanne Scholl erzählte, wie sie sich als „Oma gegen rechts“ mit „einem Augenzwinkern“ für den Erhalt von Menschlichkeit und Demokratie in unserem Land einsetzt. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, das es Auftrag von uns als Gemeinschaft und gleichzeitig von jeder einzelnen ist, auf unterschiedlichen Ebenen „die Stimme zu erheben“, für unseren Glauben, für Gerechtigkeit, für das Leben.

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