Fronleichnam: Gedächtnis jenes Augenblicks, in dem Jesus Brot und Wein ALLEN seinen Jüngern gibt, obwohl er genau weiß, dass sie „seiner nicht würdig“ sind, weil sie ihn, trotz aller Versprechungen im nächsten Augenblick im Stich lassen werden.
Wer Fronleichnam feiert, kann nicht zugleich anderen das mindeste Brot verweigern, das ihre Existenz sichert, unter dem Vorwand, sie hätten es nicht verdient,
weil ihre Deutschkenntnisse nicht ausreichten,
weil sie nicht ausreichend „in das System einbezahlt hätten“,
weil sie ihr Brot problemlos selber anderswo verdienen könnten.
Gerade zu Fronleichnam appellieren wir an alle an der Gesetzgebung und Rechtsprechung Beteiligten, die sich christlich-sozial nennen oder an die Seite der Kleinen stellen möchten: