Am letzten Sonntag, also zu Silvester des Kirchenjahres, feiern wir das Christkönigsfest.
Wir dürfen mit Erleichterung feststellen: Letztlich haben nicht die Präsidenten, Premiers und sonstige PolitikerInnen die Welt in ihren Händen. Es gibt eine höhere Macht als die menschliche – die wir Gott nennen und als liebevoll, gerecht und gut charakterisieren.
Das lässt aufatmen angesichts der Hilflosigkeit und Kurzsichtigkeit, die wir bei gewissen Amtsträgern feststellen.
Zugleich fordert uns das Christkönigsfest aber auch heraus mit dem Satz aus dem Christkönigs-Evangelium: Was ihr für einen meiner geringsten Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 26,40)
Was können wir gerade jetzt tun, wo vieles verboten ist? Schon beim Stellen der Frage wird uns bewusst: unendlich viel.
Die gute Nachricht unseres Königs lautet: Nichts, was wir für die anderen tun, ist zu gering, um vor Gott Gültigkeit und Wert zu haben. Jetzt ist die Zeit dafür.