Vierzehn Jahre lang hat sie gemeinsam mit Christine Bachmann die Ikonenmalkurs in unserem Kloster geleitet und begleitet. Nun zieht sie sich als Ikonenmallehrerin zurück.
„Einfach, weil ich gespürt habe, dass es Zeit ist, leiserzutreten.“ Vor genau 40 Jahren hat sie ihre Liebe zu den Ikonen entdeckt – rein zufällig durch eine Ausstellung im Stift Herzogenburg. „Ich war damals ganz Feuer und Flamme.“ erzählt sie. Erst zehn Jahre später wagte sie sich an ihre erste eigene Ikone. Mit großem Respekt, wie sie anmerkt. Der Respekt, die Ehrfurcht vor diesen heiligen Bildern ist ihr bis heute erhalten geblieben. Es war ihr auch in den Kursen immer wichtig, diese Haltung ihren SchülerInnen zu vermitteln. „Ikonenmalen ist nicht eine Kunst oder ein Handwerk, sondern eine Form der Meditation. Man wird ruhig, kann sich fallen lassen und man merkt auch seine Grenzen.“
Wir danken Rudi, dass sie ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Leidenschaft als Ikonenmalerin uns und den KursteilnehmerInnen zur Verfügung gestellt hat.